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   BayObLG, 08.12.1982 - BReg. 2 Z 99/82   

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BayObLG, 08.12.1982 - BReg. 2 Z 99/82 (https://dejure.org/1982,3209)
BayObLG, Entscheidung vom 08.12.1982 - BReg. 2 Z 99/82 (https://dejure.org/1982,3209)
BayObLG, Entscheidung vom 08. Dezember 1982 - BReg. 2 Z 99/82 (https://dejure.org/1982,3209)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • Rpfleger 1983, 103
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (6)

  • BayObLG, 08.10.1957 - BReg. 2 Z 144/57
    Auszug aus BayObLG, 08.12.1982 - BReg. 2 Z 99/82
    Es ist also nicht erforderlich, daß diese rechtsbegründender Art ist; vielmehr werden auch nur berichtigende Eintragungen einer Eigentumsänderung von der Vorschrift erfaßt (BayObLGZ 1948-51, 678/679 f.; 1957, 303/304; Haegele Grundbuchrecht 6. Aufl. Rdnr. 2290; Kuntze/Ertl/Herrmann/Eickmann - KEHE - Grundbuchrecht - 2. Aufl. § 20 Rdnr. 220;Weber NJW 1973, 2015 f. und 1981, 1940; a.A. Heisper NJW 1973, 1485 ff.).

    Auch die Frage, ob angesichts des landesrechtlich unterschiedlich geregelten, weithin zersplitterten und mit zahlreichen Vergünstigungen und Befreiungstatbeständen versehenen Grunderwerbsteuerrechts (vgl. z. B. §§ 3 ff. des Grunderwerbsteuergesetzes i.d.F. der Bekanntmachung vom 28.6.1977, GVBI. S. 406, sowie die in GVBI 1977, 416 ff. abgedruckten Gesetze; ferner BayVerfGH 34, 31 ff. und Bundestags-Drucksache 9/2104 S. 18 bis 30) im Einzelfall eine Steuer zu erheben ist, ist ausschließlich der Entscheidung der Finanzbehörde vorbehalten; zu diesem Zweck hat das Grundbuchamt die Vorlage einer Unbedenklichkeitsbescheinigung zu fordern ( BGHZ 7, 53157 ; BayObLGZ 1957, 303/304; BayObLG MittBayNot 1979, 168 /169; KEHE, Weber aaO; Horber GBO 15. Aufl. § 20 Anm. 6 A).

    Scheidet damit die Anwendung des Grunderwerbsteuergesetzes von vornherein aus, so fehlt es auch an einem rechtlichen Grund dafür, die Eintragung von der Beibringung einer Unbedenklichkeitsbescheinigung abhängig zu machen (BayObLGZ 1948 -51, 6781681; 1957, 303/305; OLG Stuttgart Rpfleger 1976, 134 f. m. Nachw.; Haegele, KEHE, Horber, Weber, je aaO).

  • BFH, 17.07.1975 - II R 141/74

    Nachlaßanteil - Anteilsübertragung - Eigentumsübergang - Grundstück -

    Auszug aus BayObLG, 08.12.1982 - BReg. 2 Z 99/82
    Hand eines Erwerbers zu sehen ist, ist daher das bloße Ausscheiden eines Gesellschafters aus einer mit mindestens zwei Gesellschaftern fortbestehenden Gesellschaft des bürgerlichen Rechts grundsätzlich kein grunderwerbsteuerpflichtiger Erwerbsvorgang ( BFHE 117, 270 /272 f. = MittBayNot 1976, 45 /56; LG Düsseldorf Rpfleger 1977, 257/258; Boruttau/Klein/Egly/Sigloch Grunderwerbsteuergesetz 10. Aufl. § 1 Rdnrn. 14, 14 a; Weber, KEHE, Haegele, je aaO).
  • BGH, 23.06.1982 - VIII ZR 333/80

    Ablösung einer Grundschuld für Kredite eines Dritten durch den

    Auszug aus BayObLG, 08.12.1982 - BReg. 2 Z 99/82
    2 Z 66/82">2 Z 66/82 [= MittBayNot 1982, 246 ]; Horber Grundz.
  • BGH, 13.07.1959 - V ZB 6/59

    Amtswiderspruch bei unrichtigem Grundbuch

    Auszug aus BayObLG, 08.12.1982 - BReg. 2 Z 99/82
    weder berechtigt noch verpflichtet ( BGHZ 30, 255 /258 [= DNotZ 1959, 540 /542]; 35, 135/139; …
  • BayObLG, 24.02.1975 - BReg. 2 Z 4/75
    Auszug aus BayObLG, 08.12.1982 - BReg. 2 Z 99/82
    Unter "steuerlichen Bedenken" ist, wie aus Art. 97 § 7 Abs. 2 EGAO2 hervorgeht, die Sicherstellung der Entrichtung einer für den Erwerbsvorgang etwa anfallenden Grunderwerbsteuer zu verstehen (vgl. hierzu auch BayObLGZ 1975, 90/91 f. [= MittBayNot 1975, 197 ]).
  • BayObLG, 17.07.1979 - BReg. 2 Z 53/78

    Zur Erforderlichkeit der UB bei Erbauseinandersetzung

    Auszug aus BayObLG, 08.12.1982 - BReg. 2 Z 99/82
    Auch die Frage, ob angesichts des landesrechtlich unterschiedlich geregelten, weithin zersplitterten und mit zahlreichen Vergünstigungen und Befreiungstatbeständen versehenen Grunderwerbsteuerrechts (vgl. z. B. §§ 3 ff. des Grunderwerbsteuergesetzes i.d.F. der Bekanntmachung vom 28.6.1977, GVBI. S. 406, sowie die in GVBI 1977, 416 ff. abgedruckten Gesetze; ferner BayVerfGH 34, 31 ff. und Bundestags-Drucksache 9/2104 S. 18 bis 30) im Einzelfall eine Steuer zu erheben ist, ist ausschließlich der Entscheidung der Finanzbehörde vorbehalten; zu diesem Zweck hat das Grundbuchamt die Vorlage einer Unbedenklichkeitsbescheinigung zu fordern ( BGHZ 7, 53157 ; BayObLGZ 1957, 303/304; BayObLG MittBayNot 1979, 168 /169; KEHE, Weber aaO; Horber GBO 15. Aufl. § 20 Anm. 6 A).
  • OLG Jena, 23.06.2011 - 9 W 181/11

    Grundbuchberichtigung; GbR; Zwischenverfügung; steuerliche

    Das Ergebnis dieser Prüfung muss für das Grundbuchamt jedoch eindeutig sein; die Klärung etwaiger Zweifel am Bestehen eines steuerpflichtigen Vorgangs ist demgegenüber der Finanzbehörde vorzubehalten ( BayObLG RPfleger 1983, 103).
  • OLG Frankfurt, 17.03.2005 - 20 W 90/05

    Eintragung eines BGB-Gesellschafterwechsels im Grundbuch: Antragszurückweisung

    Der § 22 GrEStG betrifft nach Wortlaut und Sinn jede Art von Eintragung eines Eigentumswechsels an einem Grundstück, also auch nur berichtigende Eintragungen einer Eigentumsänderung (allgemeine Ansicht, vgl. BayObLG Rpfleger 1983, 103; OLG Celle Rpfleger 1985, 187; OLG Frankfurt Rpfleger 1995, 346 und Rpfleger 1996, 403; OLG Oldenburg NJW-RR 1998, 1632; Schöner/Stöber: Grundbuchrecht, 12, Aufl., Rdnr. 148; Meikel/Böttcher: GBO, 9. Aufl., 2004, § 22, Rdnr. 144).

    Wenn dies nicht der Fall ist, darf die Eintragung nicht von der Beibringung der Bescheinigung abhängig gemacht werden, es sei denn, dass eine Steuerpflicht auf Grund eines Missbrauchstatbestandes (§ 42 AO) möglich erscheint (BayObLG Rpfleger 1983, 103; OLG Celle Rpfleger 1985, 187; OLG Oldenburg NJW-RR 1998, 1632; Demharter, aaO, § 20 Rdnr. 48; Meikel/Böttcher, aaO.; Schöner/Stöber, aaO.).

  • OLG Frankfurt, 17.08.2004 - 20 W 304/04

    Eintragung eines BGB-Gesellschafterwechsels im Grundbuch: Vorlage der

    Der § 22 GrEStG betrifft nach Wortlaut und Sinn jede Art von Eintragung eines Eigentumswechsels an einem Grundstück, also auch nur berichtigende Eintragungen einer Eigentumsänderung (allgemeine Ansicht, vgl. BayObLG Rpfleger 1983, 103; OLG Celle Rpfleger 1985, 187; OLG Frankfurt Rpfleger 1995, 346 und Rpfleger 1996, 403; OLG Oldenburg NJW-RR 1998, 1632; Schöner/Stöber: Grundbuchrecht, 12, Aufl., Rdnr. 148; Meikel/Böttcher: GBO, 9. Aufl., 2004, § 22, Rdnr. 144).

    Wenn dies nicht der Fall ist, darf die Eintragung nicht von der Beibringung der Bescheinigung abhängig gemacht werden, es sei denn, dass eine Steuerpflicht auf Grund eines Missbrauchstatbestandes (§ 42 AO) möglich erscheint (BayObLG Rpfleger 1983, 103; OLG Celle Rpfleger 1985, 187; OLG Oldenburg NJW-RR 1998, 1632; Demharter, aaO, § 20 Rdnr. 48; Meikel/Böttcher, aaO.; Schöner/Stöber, aaO.).

  • OLG Frankfurt, 15.04.1996 - 20 W 516/94

    Unentgeltliche Übertragung eines Anteils an einer BGB -Gesellschaft

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  • OLG Saarbrücken, 14.11.2023 - 5 W 64/23

    Erwerb steuerpflichtig: Unbedenklichkeitsbescheinigung entbehrlich?

    In Fällen, in denen - wie hier - nicht von vorneherein auf der Hand liegt, dass keine Grunderwerbssteuer anfällt, muss dem Betroffenen daher die Einholung der Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes zugemutet werden (vgl. Senat, Beschluss vom 8. Juli 2004 - 5 W 154/04, RPfleger 2005, 20; OLG Zweibrücken, NJW-RR 2000, 1236; BayObLG, RPfleger 1983, 103).
  • KG, 26.04.2012 - 1 W 96/12

    Erbbaugrundbuch: Fiktion der Rückauflassungserklärung des Berechtigten durch

    Das Ergebnis dieser Prüfung muss für das Grundbuchamt jedoch eindeutig sein; die Klärung etwaiger Zweifel am Bestehen eines steuerpflichtigen Vorgangs ist demgegenüber der Finanzbehörde vorzubehalten (BayObLG, RPfleger 1983, 103; OLG Düsseldorf, NJW-RR 2000, 1686 m.w.N.; Böhringer, Rpfleger 2000, 99).
  • OLG Zweibrücken, 20.08.1986 - 3 W 143/86

    Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes wegen der Grunderwerbsteuer;

    Ist dies eindeutig zu verneinen, darf das Grundbuchamt die Eintragung nicht von der Vorlage einer Unbedenklichkeitsbescheinigung abhängig machen (BayObLG Rpfleger 1983, 103; MittBayNot 1984, 37, 38; OLG Celle Rpfleger 1985, 187; Beschluß des Senats vom 9. August 1985 - 3 W 156/85 - Kuntze/Ertl/Herrmann/Eickmann, Grundbuchrecht, 3. Aufl., § 20 Rdn. 220; Haegele/Schöner/Stöber, Grundbuchrecht, 7. Aufl., Rdn. 2290 f; Horber, GBO, 16. Aufl., § 20 Anm. 6 A).
  • OLG Naumburg, 21.02.2018 - 12 Wx 40/17

    Grundbuchberichtigungsverfahren: Verlangen auf Vorlage einer steuerlichen

    Das Ergebnis dieser Prüfung muss für das Grundbuchamt jedoch eindeutig sein; die Klärung etwaiger Zweifel am Bestehen eines steuerpflichtigen Vorgangs ist demgegenüber der Finanzbehörde vorzubehalten (z. B. BayObLG, Rpfleger 1983, 103).
  • LG Nürnberg-Fürth, 02.06.1992 - 13 T 1954/92

    Zur Bestimmbarkeit des Inhalts einer Reallast

    gibt es keinen Grund, die Eintragung von der Beibringung einer Unbedenklichkeitsbescheinigung abhängig zu machen (BayObLG Rpfleger 83, 103 ; OLG Celle Rpfleger 85, 187 ).
  • LG Marburg, 09.06.1995 - 3 T 98/95

    Unbedenklichkeitsbescheinigung bei Begründung von Wohnungseigentum

    Diese Vorschrift betrifft nach ihrem Wortlaut und Sinn jede Art von Eintragung eines Eigentumswechsels an einem Grundstuck, also auch nur berichtigende Eintragungen einer Eigentumsänderung (vgl. BayObLG, RPfleger 1983, 103; OLG Celle, RPfleger 1985, 187; Meikel/Böttcher, Grundbuchrecht, 7. Aufl., § 22 Rdn. 144).
  • LG Ansbach, 12.05.1992 - 4 T 381/92

    Unbedenklichkeitsbescheinigung für Grundbuchamt nur entbehrlich, wenn

  • BayObLG, 15.12.1983 - BReg. 2 Z 114/83

    Zur Notwendigkeit einer Unbedenklichkeitsbescheinigung

  • AG Flensburg, 23.05.1995 - 52 Ma 492/93
  • LG Köln, 08.07.1994 - 11 T 151/94

    Entbehrlichkeit der grunderwerbsteuerlichen Unbedenklichkeitsbescheinigung bei

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